Frau Ott hat Einkaufsstopp

14. Februar 2018
Es ist Fastenzeit. Das habe ich als erstes daran gemerkt, dass bei unserem Brotzeitservice in der Redaktion heute der Salat in kürzester Zeit restlos vergriffen war. Auch wenn der Trend mittlerweile zur individuellen Fastenzeit geht (ein paar Freunde haben ihren Alkoholverzicht zum Beispiel gleich an den Jahresanfang gelegt und haben es jetzt schon hinter sich), sind die kommenden 40 Tage eben doch der klassische Zeitraum, um mal auf was zu verzichten. Traditionell geht es um mehr Sport und weniger Süßkram. Spricht ja nichts dagegen. Ich hab mir in diesem Jahr aber mal was anderes überlegt.+

Wie viel ist zu viel?

Ich verzichte auf Shopping. Scheiße, das wird richtig hart – muss ich mal ganz ehrlich zugeben. Denn ich liebe schöne Klamotten. Trotzdem habe ich mir die letzten Wochen oft Gedanken darüber gemacht, was man braucht und was nicht. Und wann man einfach so viel hat, dass es nur noch eine Masse an Dingen im Kleiderschrank ist, die man ja in einem ganzen Jahr nicht anziehen könnte. Im Dezember erst habe ich ausgemistet und zwei Kisten an die Kleiderspende gegeben. Das hat aber nur dazu geführt, dass ich diesen neu gewonnenen Platz im Schrank wieder unüberlegt gefüllt habe. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich manchmal morgens nicht, was ich anziehen soll. Nicht, weil ich „nichts zum Anziehen habe“, sondern weil ich zu viel zum Anziehen habe! Und dann ist da ja auch noch das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

Hamsterkäufe und Amazon-Panik

Ich habe keine Ahnung, wie viel ich normalerweise pro Monat so an Klamotten und anderen Luxugütern kaufe. Ich habe noch nicht mitgezählt. Weder in Sachen Geld noch in Stückzahlen. Es läuft einfach so nebenher. Man hat noch ein bisschen Zeit zu überbrücken, schlendert durch die Läden, sieht hier was, sieht da was. Deshalb kann ich auch gar nicht sagen, wie schlimm es wird. An dieser Stelle will ich auch ehrlich zugeben, dass ich am Montag nochmal ein paar Geschäfte abgegrast habe und vielleicht ein, zwei T-Shirts erworben habe. Sozusagen als Hamsterkauf! Ich schäme mich jetzt schon dafür. Und gestern Nacht um 23.30 Uhr ist mir eingefallen, dass ich eigentlich einen Kraul-Schwimmkurs machen wollte und dringend noch einen Badeanzug bräuchte. Letztendlich bin ich total panisch auf Amazon, habe aber nichts gefunden. Da muss ich mir jetzt also schon mal eine Alternative überlegen.

Raus aus dem Konsum-Monsun

Mir ist klar: Versuchungen lauern überall. Gerade jetzt wo die ganzen tollen Frühjahrssachen in den Läden hängen. Aber ich hoffe, mein Verzicht lässt mich erkennen, wie diese ganze Werbung und Trendsetterei uns eigentlich zu totalen Konsum-Lemmingen macht. Und ich werde jetzt sicher auch keinen totalen Sinneswandel durchleben und nach Ostern nur noch in Second-Hand-Klamotten meiner Oma rumlaufen. Obwohl das wahrscheinlich genau genommen ziemlich hip wäre. Aber vielleicht, kaufe ich in Zukunft etwas selektiver und überlege einmal öfter, ob ich statt dem neuen Teil vielleicht auch einfach ein altes aus dem Schrank neu und cool kombinieren kann. Und wer weiß, vielleicht entpuppt sich ja ein alter, wiederentdeckter Schrankhüter als echtes Trendteil?

Wir sind so Dilly Dally

4. November 2017
Dieses Wochenende steht Regensburg ganz im Zeichen von Design und Shoppinglust! In der RT-Halle am unteren Wöhrd ist nämlich wieder DillyDally-Zeit. Jeder der Lust auf coole Aussteller, leckeres Essen und gute Musik hat, ist hier goldrichtig. Also bringt bisschen Kohle und Zeit mit. Ich bin ja großer Fan von Taschen und Schmuck und habe mir schon einen coolen Rucksack von Anna Wentzler gesichert. Schwarz, schlicht aus Leder, selbst gemacht - super Sache. Musikalisch tönt mir hier gerade live The Almighty Bongo Boys mit Live Saxophon um die Ohren. Die mischen grade die Design Kantine ziemlich auf und machen ziemlich Laune. Also kommt vorbei, holt euch ein Gläschen Wein und lecker Pasta von Das Unikat und kauft euch anschließend was schönes. Aus Erfahrung kann ich sagen - bin ja auch schon seit mehreren Jahren am Start, DillyDally Pflichttermin - was man sich hier erobert hat, erinnert einen das ganze Jahr und noch länger an ein fantastisches Wochenende! Ok, ich muss jetzt wieder raus aus meinem kleinen Office und rein ins Geschehen. Wir sehen uns hoffentlich! [video width="720" height="720" mp4="http://madebytina.blog/wp-content/uploads/2017/11/IMG_5699.mp4"][/video]

Pommes und Himbi

31. Juli 2017
Es war ja ziemlich heiß die letzten Tage. Muss ich ja hier keinem erzählen. Und wie könnte man sich besser abkühlen als mit einem Sprung ins Wasser. Ganz optimistisch bin ich also letztens mit Badesachen an eine Badestelle an der Donau und musste feststellen: Ach ja. Hochwasser. ...

Bilder mit Tina

29. Juni 2017
Lesen ist ja gut und schön aber irgendwie will man ja auch wissen, mit wem man es zu tun hat. Deshalb mussten Bilder her. Yeah. Nicht. Sobald ein Profi hinter der Kamera steht und es wirklich um was geht, werde ich ziemlich unlocker. Hey, aber deshalb bin ich ja auch Texter und kein Model. Und aus noch ein paar anderen Gründen. Als Location durfte ich das mittlerweile leider ehemalige Büro von Webdesignerin Steffi (www.lineupmedia.de) und Grafikdesignerin Tanja Schuster (www.grafischer-raum.de ) direkt am Neupfarrplatz nutzen. Durch die großen Fenster hatten wir an diesem Tag ein tolles Licht. Fotografiert hat Istvan Pinter (www.pinterpiphoto.com), mit dem ich schon für einige Projekte des Mittelbayerischen Verlags zusammengearbeitet habe und der mit seiner ruhigen Art sogar mich ein bisschen runtergebracht hat. Nach den ersten super schrecklichen Bildern wurde es (und zum Glück auch ich) etwas lockerer. Mit allerlei Requisiten darunter auch welche vom vergangenen DillyDally Designmarkt hatten wir dann eigentlich sogar Spaß.Tipp: Nehmt euch Zeit und Begleitung mit zum Shooting. Das lockert die Sache echt auf.

Mein Platz im Web

1. Juni 2017
Es war hart. Nicht etwa, weil mir das Internet Angst macht (ich gehöre gerade noch so in die Generation Digital Native), sondern weil man sich ja gut überlegen will, wie man sich präsentiert. Ein bisschen cool, ein bisschen seriös. Schokoladenseite – eh klar. Und ganz so leicht wie einen Instagram-, Facebook-, oder Twitteraccount anlegen, ist es dann auch wieder nicht. So verbrachte ich also einige Abende im Büro zusammen mit Steffi Müller (www.lineupmedia.de ), die nicht nur eine top Webdesignerin ist, sondern auch super Freundin und sehr geschätzte ehemalige Mitbewohnerin. Gibt schlimmere Abendgestaltungen. Trotzdem wurde nicht nur geratscht, sondern auch viel diskutiert. Wie soll die Seite aufgebaut werden? Welche Menüpunkte? Welche Farben? Welche Schriftart? Willst du ein Logo? Welche URL? Hast du eigentlich schon 'nen Webspace? Hast du dich schon auf Seiten anderer Texter umgeschaut? Meine spontane, wortgewandte Antwort auf all diese Fragen: „Äh.“ Wer selbst eine eigene Website plant und sich nicht so unvorbereitet wie ich in dieses Abenteuer stürzen will, könnte sich zu all diesen Fragen schon mal bessere Antworten überlegen. In Zukunft könnt ihr hier sowohl meine Dienste als Texterin in Anspruch nehmen, als auch einfach ganz zwanglos meinem Blog folgen. Ihr lest regelmäßig Geschichten über Kultur, Veranstaltungen, Regensburg, Interviews mit spannenden Leuten und was mir halt sonst noch so Hinterhältiges spontan einfällt. Wenn ihr auch was dazu zu sagen habt, schreibt ihr mir halt einfach. Ok - los geht’s! Habt eine guten Zeit, bleibt up-to-date, bis bald, eure Tina